Zeitüberschreitung.

Sie wurden aufgrund von Inaktivität automatisch abgemeldet.
Schließen Sie dieses Fenster und loggen Sie sich erneut ein.
Dies ist eine Sicherheitsmaßnahme, um unberechtigte Zugriffe auf Ihre Informationen vorzubeugen.

Fenster schließen

Anmelden

Navigation


Bodenbedingte Unterschiede bei der N- und S-Mineralisation von Hornmehl

15.04.2019

Ausführliche Dokumentenbeschreibung

Am Sächsischen Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) in Dresden-Pillnitz wurde im Winter 2017/2018 ein Brutversuch durchgeführt, bei dem der Einfluss der vorherigen Bodenbewirtschaftung auf das N- und S-Mineralisationsverhalten von Hornmehl untersucht werden sollte. Gleichzeitig wurden zwei pelletierte Düngemittel auf Schafwollbasis sowie ein pelletierter Dünger auf Weißkleebasis getestet.
Die von einem Schlag, aber 0 (= Freiland), 8 bzw. 17 Jahre unter Gewächshaus-Bewirtschaftung gestandenen Böden zeigten deutliche Unterschiede im Ct-, Nt- und St-Gehalt sowie Nmin-Ausgangs-Gehalt.
Überraschender Weise zeigte der Freilandboden im Brutversuch (15 °C) mit umgerechnet knapp 13 kg N/ha pro Woche eine deutlich höhere N-Nachlieferung als der 8-jährige Gwh-Boden (8,1 kg) bzw. der 17-jährige Gwh-Boden (3,1 kg). Die Netto-N-Mineralisation des verwendeten Hornmehls belief sich beim Freilandboden auf rund 57 %, bei den beiden Gwh-Böden lag sie bei 67 % bzw. 70 %.
Die nur im Freilandboden getesteten pelletieren Düngemittel zeigten, trotz enger Ct/Nt-Verhältnisse, eine ungewöhnlich niedrige Netto-N-Mineralisation.

Oktober 2017 - Februar 2018

Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie
Abt. Gartenbau Dresden-Pillnitz

Dr. Hermann Laber

Versuchsberichte ökologischer Gemüsebau

Alle Kulturen
Düngung

Liste anlegen