Ziel des Forschungsprojektes "Innovative Methoden zur ökologischen Beikrautregulierung im Gartenbau" ist es, Alternativen für ein ökologisches Beikrautmanagement aufzuzeigen. Dabei sollen vor allem autonome Hackgeräte und neueste Mulchentwicklungen getestet und bewertet werden. Die Erprobung des Sprühmulchs und des Biozements ergab, dass alle Produkte dazu beitrugen, den Beikrautbewuchs zu minimieren. Die beste Wirkung zeigte die Sprühmulch-Variante, bei welcher vor Ausbringung des Mulchs der Boden nicht gekrümelt wurde, sondern unbearbeitet war, und der Mulch in einer dickeren Schicht von 5 l/m² aufgesprüht wurde. Dies bestätigt die Vermutung, dass der Sprühmulch eine besonders gute Schicht bilden kann, wenn die Oberfläche möglichst eben und verdichtet ist. Außerdem scheint eine dickere Schicht die Beikräuter länger abzuhalten als eine dünnere Schicht. Bei einer dickeren Schicht muss allerdings mit höheren Kosten für das Material gerechnet werden. Die Hackroboter sind grundsätzlich für den Einsatz zur mechanischen Beikrautregulierung im Gemüse- und Obstbau geeignet. Der "Farming GT" von Farming Revolution erzielte gute Hackergebnisse sowohl zwischen als auch in der Reihe. Der "Oz" von Naio Technologies war in einer Obstbaumschule im Einsatz. Hier erzielte er beim Hacken zwischen den Reihen in einem einwöchigen Hackrhythmus die besten Ergebnisse. In der Reihe musste weiterhin von Hand gehackt werden.