Die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) beobachtet die Großmärkte für Obst und Gemüse in Deutschland, um Daten für die Europäische Union und das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) zu erheben. Dabei wird die allgemeine Marktsituation ermittelt und in einem wöchentlichen Markt- und Preisbericht zusammengefasst.
Die BLE erfasst auf Weisung des BMEL Preise und Mengen der wichtigsten auf den Großmärkten gehandelten Warenarten. Diese werden den Vorjahreszahlen gegenübergestellt und teils anhand von Diagrammen veranschaulicht. Kommentare zu Angebot, Nachfrage und Preisentwicklung ergänzen sie.
Das Wichtigste in Kürze:
Äpfel: Neuseeländische Braeburn, Royal Gala, Jazz sowie chilenische und südafrikanische Royal Gala bildeten die Basis des Sortimentes.
Erdbeeren: Der Saisonhöhepunkt scheint jetzt überschritten, die Saison nun langsam in der Endphase und viele Ketten des LEH fahren ihre Programme mit Erdbeeren langsam runter.
Kirschen: Die Bereitstellung aus dem Inland verringerten sich deutlich: Neben der schon geringeren Erntemenge wirkte sich auch örtlich das schlechtere Wetter der vergangenen Tage negativ auf die Verfügbarkeiten aus.
Blumenkohl: Einheimische Offerten herrschten vor und wurden punktuell von belgischen, polnischen und niederländischen Produkten flankiert.
Salate: Einheimische Anlieferungen dominierten die Szenerie.
Gurken: Bei den Schlangengurken konnte auf inländische, niederländische und belgische Offerten zugegriffen werden.
Tomaten: Niederländische und belgische Anlieferungen bildeten die Basis des Angebotes.
Gemüsepaprika: Niederländische Partien überwogen, türkische und belgische ergänzten. Punktuell gab es daneben noch einheimische Offerten, die aber meist etwas teuer waren.